Kreative Traumatherapie
Wenn Worte allein nicht reichen
Das Wort "Trauma" stammt aus dem Griechischen und bedeutet: Verletzung.
Ein psychisches Trauma ist eine seelische Verletzung.
Diese Verletzungen entstehen durch extreme Ereignisse, die außerhalb der normalen Erlebniswelt liegen z.B. durch Unfallgeschehen, selbst erlebte oder beobachtete Gewalttaten, seelische oder körperliche Übergriffe, Kriegsereignisse, Tod nahestehender Menschen, Zeuge von Unfällen und Ähnliches.
Die Folgen:
Diese Erfahrungen führen zu Gefühlen der Hilflosigkeit, des Erstarrtseins, der Erniedrigung, des Ausgeliefertseins und können sich im Körper als Schmerzgefühl zeigen,
sie machen oft sprachlos.
Viele Betroffene sagen: "Das Schlimmste ist das Alleinsein danach" oder "Ich bin selbst schuld daran!" vor allem bei Menschen, die Übergriffe erlebt haben.
Was kann kreative Traumatherapie?
Die vielfältigen Methoden der kreativen Traumatherapie ermöglichen Zugang und Begegnung mit den Ursachen über das Wort hinaus. Sie bringt Hilfestellung, das Erstarrte in Bewegung zu setzen und die Sprachlosigkeit zu überwinden.
Somit ist der betroffene Mensch nicht mehr alleine. Er teilt in einem beschützten Rahmen das Erlebte mit und lernt Techniken sich aufzurichten.
Er darf seinen Gefühlen Raum geben und findet einen Umgang mit Gefühlen wie Hilflosigkeit, Misstrauen, Angst, Trauer, Wut, Ohnmacht, Scham und Schuld...
Damit ist der Mensch seinen Gefühlen nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern wird zum Regisseur seines Lebens !
Bilder zu malen ist eine Möglichkeit die Mauer des inneren Schweigens und der unausgesprochenen Verzweifelung zu überwinden.
Weitere Möglichkeiten können sein: einen sicheren Ort malen, den inneren Helfer darstellen, den inneren Tresor gestalten, einen Anklagebrief schreiben und vieles mehr ...